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Hier erscheinen Suchanzeigen zu schulgeschichtlichen Themen. Wenn Sie Unterlagen für eine besondere Arbeit benötigen, dann senden Sie eine E-Mail an Kontakt.


Unten aufgelistet die Themen: Chronik der Jüdischen Schule in Emden, Reformschulen in Ostfriesland, Lehrerbildungsanstalten LBA


Chronik der Jüdischen Schule Emden

  

Im Juni 2016 wurde dem Stadtarchiv Emden die bislang als verschollen geltende Chronik der Jüdischen Schule Emden überreicht. Diese Chronik ist 60 Seiten stark und umfasst die Jahre 1889 bis 1937. Ganz vollständig ist sie leider nicht mehr, einige Seiten wurden herausgerissen.

Unter dem Titel „Unter dem Staub der Geschichte ...“ berichtete die Osfriesen Zeitung am 29. Juni 2016:

https://www.oz-online.de/-news/artikel/201831/Unter-dem-Staub-der-Geschichte-entdeckt


Reformschulen in Ostfriesland

Obwohl die Situation in den Schulen der unmittelbaren Nachkriegszeit ausgesprochen schwierig war, versuchten viele Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen an die reformpädagogischen Ansätze der Weimarer Zeit anzuknüpfen. Auch in Ostfriesland verfolgten einzelne Schulen besondere Reformkonzepte, damals oft „Vorhaben“ genannt. Bekannt sind z.B. der Einsatz der so genannten „Sprechspur“ im Erstlese- und Schreibunterricht, die Sammlung im Heimatkundeunterricht zum Aufbau eines Heimatmuseums auf dem Schuldachboden, das Unterrichten nach der Ganzwortmethode. Das Kultusministeriums hatte die Absicht, diese Schulen zu fördern, und bat um Meldung aller, die Reformvorhaben umsetzten  (Erl.: Einrichtung von Reformschulen in den Kreisen. Amtliches Schulblatt Aurich 1947, S. 15 f.). Leider ist nicht bekannt, welche Schulen sich meldeten. Anna Mosolf, zuständig im Kultusministerium für Reformpädagogik, gab 1950 eine Übersicht der Reformvorhaben in Niedersachsen, von der aber anzunehmen ist, dass nicht alle Schulen erfasst wurden (Anna Mosolf: Schulversuche und Reformschularbeit in Niedersachsen. Nds. Schulverwaltungsblatt 1950, S. 13 ff.)

Wenn Sie an einer Schule mit Reformansatz unterrichtet wurden oder von besonderen Unterrichtsformen an einer Schule in Ostfriesland wissen, dann geben Sie doch bitte Nachricht über Kontakt.



Lehrerbildungsanstalten LBA

Nach 1941 wurden in Ostfriesland eine Lehrerbildungsanstalt Loga/Juist und eine Lehrerinnenbildungsanstalt Dornum gegründet. Unterlagen über die Arbeit dieser NS-Einrichtungen zur Lehrerausbildung sind sehr unvollständig. Sollten Sie Auskünfte und Hinweise über die ostfriesischen LBAs geben könnten, dann melden Sie sich bitte unter Kontakt.

Materialien zur Regionalen Schulgeschichte

Hier erhalten Sie Materialien aus dem Bereich Schulgeschichte, die zur freien Verfügung bereit gestellt werden.


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Fragen zum Thema: Lehrergewerkschaft und NS-Nähe

Die Alliierten förderten in der unmittelbaren Nachkriegszeit die Gründung von Gewerkschaften. Und die Militärregierungen kontrollierten die neuen Gruppierungen sehr stark.

Zu den Neugründungen fanden sich auch ehemalige NS-Aktivisten ein, die aus heutiger Sicht nicht wieder hätten mitwirken dürfen. Die Frage stellt sich nun, wieweit und in welchem Ausmaß konnten die ersten Gründungen unterwandert werden. Wo und vor allem in welchen verantwortlichen Positionen fanden ehemalige NS-Größen wirklich Unterschlupf. Eine nur schwer zu beantwortende Frage. Eine Studie, die durch den Bundesvorstand der GEW in Auftrag gegeben wird, soll nun Auskunft geben.

Mit gleicher Aufgabenstellung hatte der niedersächsische Landtag eine solche Studie veranlasst, die Universität Oldenburg übernahm die Erarbeitung, das Ergebnis liegt vor. Diese Studie, die einen Personenkreis untersuchte, der im Verhältnis zu einer Bundesweit organisierten Gewerkschaft noch überschaubar ist,  kostete immerhin 168.000,-- EUR, liegt jetzt vor.

Stephan Glienke: Die NS-Vergangenheit späterer niedersächsischer Landtagsabgeordneter. Abschlussbericht zu einem Projekt der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen

im Auftrag des Niedersächsischen Landtages herausgegeben vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Hannover, 2013,

Das Material erhalten Sie per Anfrage über Kontakte.




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Archivarbeit und personengeschichtliche Quellen


Dr. Annette Hennigs, Dr. Jens Heckl veröffentlichten Hinweise zur Arbeit im Landesarchiv NRW für Interessierte, die Quellen für die Familiengeschichte in der NS-Zeit erschließen möchten. Die von den Historikern gemachten Angaben sind grundsätzlich auf alle Archivarbeiten zu übertragen. Die Präsentation zum Vortrag „Meine Familie in der NS-Zeit. Personengeschichtliche Quellen zum Dritten Reich“ ist in das Netz gestellt worden und steht als .pdf zum Download bereit.

Das Material erhalten Sie per Anfrage.